Neuraltherapie nach Huneke

Ganzheitliche Betrachtung
Unser Körper funktioniert ganzheitlich. Ist der Mensch gesund, funktioniert unser Körper richtig und schafft es, sich äusseren und inneren Gegebenheiten anzupassen. Als «gesund» wird der Mensch und Körper dann bezeichnet, wenn Organe, Muskeln, Bindegewebe, Haut und die Nerven im Einklang zueinander stehen. Das vegetative Nervensystem spielt hierbei eine besondere Rolle, da es sämtliche Organe und Körperteile miteinander verbindet.
Die Neuraltherapie nach Huneke wirkt auf das Nervensystem ein und setzt dort an, wo dieses Gleichgewicht durch Verletzungen, Operationen, Infektionen, psychischen Stress und Überlastung so gestört ist, dass die Regeneration des Körpers nicht mehr aus eigener Kraft getragen werden kann.

Ablauf der Neuraltherapie
Die Neuraltherapie nach Huneke ist Teil der Regulationsmedizin und hat ein breites Behandlungsspektrum. Sie kann beispielsweise zur Behandlung von Rücken- und Kopfschmerzen eingesetzt werden. Mit gezielten Injektionen eines örtlichen Betäubungsmittels an spezifischen Punkten des vegetativen Nervensystems wird die krankhafte Belastung unterbrochen bzw. beruhigt. Das gibt dem Körper einen Anstoss, sich neu «einzustellen» – es wird quasi ein «Reset» durchgeführt. Die gestörten Funktionen können sich unter dem Einfluss des Betäubungsmittels erholen, Schmerzkreisläufe werden unterbrochen, und die Durchblutung wird angeregt. Die körpereigenen Steuersysteme werden justiert und in einen ausgeglichenen Zustand überführt (Homöostase). Ziel ist es, den aus dem Gleichgewicht geratenen Organismus wieder zu normalisieren.

Anwendungsmöglichkeiten
Wir bieten Neuraltherapie in Bern in unserer Praxis an. Die Therapieform hat besonders in den letzten Jahren einen steten Aufschwung erhalten. Grund dafür sind ihre wissenschaftlich nachgewiesenen Langzeiteffekte bei chronischen Schmerzen und die vielzähligen Einsatzmöglichkeiten bei akuten und chronischen Schmerzzuständen.

Hierzu zählen unter anderem:

  • Funktionelle, degenerative, entzündliche (meist nur adjuvant) Erkrankungen des Bewegungsapparates wie z.B.:
    • Sehnenansatzentzündungen (Tennis-Ellenbogen, Achillessehne, Kniescheibensehne, Schulter)
    • Rückenschmerzen
    • Muskeldysbalancen
    • Arthrose an Hüfte, Knie, Schulter, Händen usw.
  • Posttraumatische und postoperative Schmerzen und Funktionseinbussen
  • neurologische Krankheitsbilder wie zum Beispiel:
    • Migräne
    • Spannungskopfschmerzen
    • Clusterkopfschmerz
    • Trigeminusneuralgie und Okzipitalisneuralgie
    • Karpaltunnelsyndrom, Tarsaltunnelsyndrom
  • Durchblutungsstörungen wie z.B.:
    • CRPS (M. Sudeck)
    • M. Menière
    • M. Raynaud
    • Erfrierungen
  • Allergien und Autoimmunkrankheiten wie z.B.:
    • Pollinosis (Heuschnupfen)
    • allergisches Asthma bronchiale
    • allergische Rhinitis
    • Atopisches Ekzem
    • Rheumatoide Arthritis
  • urologische /gynäkologische Krankheitsbilder wie z.B.:
    • Reizblase
    • «Chronic pelvic Pain-Syndrome»
    • Wechseljahrbeschwerden
    • zyklusabhängige Kopfschmerzen
    • chronische Zystitis und chronische Prostatitis
  • Krankheiten aus dem HNO-Bereich wie z.B.:
    • chronische Pharyngitis
    • rezidivierende/chronische Sinusitis
    • chronische Tonsillitis

Bei Fragen zur Neuraltherapie wenden Sie sich gerne an uns. In einem gemeinsamen Gespräch können wir die Therapiemöglichkeit mit Ihnen weiter besprechen.
Für weiterführende Informationen siehe folgende Links:
www.santh.ch
www.ignh.de
Infoblatt SANTH

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